Skitouren: Einsteigen in eine faszinierende Welt

Dienstag, den 20. Januar 2015

Skitouren sind das winterliche Pendant zum Wandern. Mit dem Vorteil, dass nach dem Aufstieg inmitten verschneiter Berge das Beste noch kommt: Die Abfahrt auf Pulverschnee oder Firn.

Die Bindung klackt, die Ferse bleibt frei. Die ersten Schritte mit dem Fell auf den Skiern sind noch ungewohnt. Das ist normal, sagt die Bergführerin. Sie geht mit gleichmäßigen Schritten voran. Der Wald lichtet sich. Schneehänge glitzern im Sonnenlicht, Eis bedeckt einen Bach am Weg. Eine schmale Spur schlängelt sich im Tiefschnee bergauf, gleich daneben flechten Skitourengeher bei der Abfahrt Zöpfe in den Schnee. Einer von ihnen juchzt vor Freude und grüßt im Vorbeifahren. Dann wird es still, bis auf den eigenen Atem und das Klacken der Bindungen. Eine Stunde später ist der Gipfel erreicht. Die Tourengruppe trinkt Tee, manche sitzen auf ihrem Rucksack. Sie schließen ihre Augen und genießen die Sonnenstrahlen. Dann heißt es Ski anschnallen. Die Skispitzen tauchen in den Pulverschnee ab, der Atem geht schnell, ein Juchzer entweicht der Kehle.

Foto: ©Tiroler Oberland Tourismus | Skitourenwoche im Dreiländereck: